von Picturepark Communication Team • Sept. 21, 2017
Blog aus einer Reihe von Seiten, welche die Funktionalitäten der Picturepark Content Platform darstellen.
Virtuelles und tatsächliches Routing
Die Content Platform kann Content virtuell und tatsächlich zwischen verschiedenen Systemen routen.
Beim virtuellen Routing wird Picturepark entfernt gespeicherter Content zugänglich gemacht und verbundenen Systemen zur Verfügung gestellt. Hierbei wird der Content selbst nicht verschoben oder an andere Orte verschoben, wobei Picturepark die Referenzen verwaltet.
Beim tatsächlichen Routing wird der Content aus anderen Quellsystemen kopiert und in Picturepark gespeichert. Von dort kann, unabhängig vom Quellsystem, von anderen Orten darauf zugegriffen werden. Normalerweise werden nur die benötigen Content-Elemente geroutet, wie beispielsweise wichtige Produkt-Attribute aus einem PIM oder finale Bilder und Videos aus einem DAM.
In anderen Fällen können Adaptive Metadata Layers und semantische Beziehungen verwendet werden, damit Benutzer den Content leichter finden können. Durch den zusätzlichen Kontext weiss man genau, worum es dabei geht.
Weniger Integrations-Endpunkte
Werden fünf Systeme direkt miteinander verbunden, müssen tatsächlich zehn Integrationen erstellt und verwaltet werden. Durch die Verwendung der Content Platform als Enterprise Content Integration Bus sinkt die Zahl der Integrationen, die entwickelt werden müssen, auf fünf.
Normalerweise ist für die Erstellung und Wartung vieler Integrationen ein grosses Expertenwissen notwendig. Durch die Bereitstellung einer einheitlichen Plattform und API für alle verbundenen Systeme kann Picturepark helfen, wird diese Notwendigkeit deutlich zu verringern, da Content grundsätzlich über die einheitliche API der Content Platform bereitgestellt oder bezogen wird.
Das Ergebnis ist eine deutlich geringere Unsicherheit, ein schnelleres System-Rollout und ein niedrigerer Total Cost of Ownership (TCO).
Kontrollierter Content-Flow
Die Verwendung der Picturepark Content Platform kann ausserdem helfen, Datenkonflikte und Daten-Inkonsistenzen abzuwenden, die entstehen, wenn viele Systeme ohne zentrale Koordination zusammenarbeiten.
In der Picturepark Content Platform können grundsätzliche Regeln für das Content Routing definiert werden. Hierfür kommen vorgefertigte Workflows zum Einsatz, die durch Aktionen und Adaptive Metadata zum Speichern von Workflow-Kontrollinformationen ausgelöst werden. Falls das nicht reicht, können bei Bedarf Micro-Apps erstellt oder spezialisierte Business Process Management (BPM)-Engines integriert werden.
Verbundener & angereicherter Content
Das Content-Routing über die Picturepark Content Platform ermöglicht die Verwendung adaptiver Metadaten, mit denen Typ, Status, Zweck und andere Charakteristiken des Contents besser beschrieben werden können. Durch semantische Beziehungen können Content-Elemente miteinander verbunden werden, die ansonsten unabhängig voneinander in ihren Master-Silos. Auf diese Weise können hoch verbundene Content-Modelle erstellt und dem Benutzer mehr Kontext verfügbar gemacht werden.
Schliesslich kann die Picturepark Content Platform als zentrales Dashboard eingesetzt werden, über das sämtlicher Content gefunden, erforscht und kontrolliert werden kann, unabhängig davon, ob dieser innerhalb von Picturepark gespeichert oder aus dezentralen Quellen referenziert wird.
Beispiele für das Content Routing
Die Picturepark Content Platform wurde entwickelt, um mit anderen Systemen verbunden zu werden. Das heisst, die Integration ist kein Beiwerk, sondern ein wesentlicher Systembestandteil.
- Cloud Drives — Cloud-Speicher wie Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox können verbunden werden, damit Benutzer Content direkt kopieren oder synchronisieren können.
- Product Information Management (PIM)-Systeme — Produkt-Masterdaten können bezogen, mit Bildern und Videos versehen und zur Veröffentlichung in Shops geroutet werden.
- Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme — Unternehmensdaten wie Büroadressen, Schlüsselpersonen oder -taxonomien können zur Bereitstellung von Kontext verwendet oder zu anderen Systemen geroutet werden.
- Digital Asset Management (DAM) — Dateibezogener Medien-Content kann bezogen werden, mit Produkten, Personen und Taxonomien abgeglichen werden und zu CMS, PIM-Systemen und Portalen geroutet werden.
- Website Content Management-Systeme (W/CMS) — Content kann Website-Editoren zugänglich gemacht werden und bei Bedarf auf deren Templates angepasst werden.
- Marketing-Automation — Graphiken, Messaging oder Kampagnen-Definitionen können für automatische Kampagnen und Mailings zur Verfügung gestellt werden.