DAM vs. Picturepark Content Platform – API-first Design & Data Publishing

Die meisten professionellen DAM-Systeme bieten Schnittstellen für die Softwareprogrammierung, sogenannte APIs. Ein solches API ist erforderlich, um ein DAM mit externen Business-Systemen wie einer Website oder einer Desktop-Applikation wie etwa Adobe Photoshop zu verbinden.

Die meisten professionellen DAM-Systeme wurden zudem mit dem Augenmerk auf einen einzigen Nutzertyp entwickelt: Menschen. Somit wurde ein API erst später hinzugefügt, meist, um ein Minimum an Konnektivität sicherzustellen, etwa die Übergabe von Bildern an die Website oder die Möglichkeit für InDesign-Nutzer, Bilder zu finden und zu platzieren.

Das Problem mit Systemen, die nicht nach dem „API first“-Ansatz entwickelt wurden ist, dass sie in der Regel anderen Systemen nur die gleichen Zugriffsoptionen wie menschlichen Nutzern bereitstellen – Inhalte finden, Inhalte herunterladen und so weiter.

Maschinen haben aber Fähigkeiten, über die menschliche Nutzer nicht verfügen. Business-Systeme können mit Tausenden Inhaltselementen gleichzeitig arbeiten und sie können auf Basis von Daten anstatt visueller Darstellungen Entscheidungen schnell treffen. Ein System, das grundsätzlich mit einem API-first-Ansatz entwickelt wurde, betrachtet alle Aspekte verbundener Systems – nicht nur den bloßen Zugriff auf Inhalte.

Content Platform API Anwendungsfälle

    • Inhalte finden
    • Zugriff auf Inhalte
    • Inhalte bearbeiten
    • Inhalte hinzufügen
    • Inhalte erstellen
    • Benutzer und Rollen hinzufügen
    • Verwaltung von Benutzern und Rollen
    • Benutzerberechtigungen anpassen
    • Systemkonfigurationen ändern
    • und vieles mehr

Tatsächlich können über das API komplette alternative Schnittstellen zur Content Platform integriert werden. Das bedeutet, dass mobile Apps, Websites und Business-Lösungen direkt auf Inhalte zugreifen können, die bei anderen Systemen nur menschlichen Nutzern zur Verfügung stehen. Zudem kann die Picturepark Content Platform über das API verwaltet werden. Damit kann via externer Lösungen z. B. über den Zugriff auf Inhalte oder das Benutzermanagement entschieden werden.

Publikation von Daten über Microsites und mehr

Über das API der Picturepark Content Platform können Agenturen und Entwickler Stammdaten aus Picturepark extrahieren und sie für nahezu jeden Zweck formatieren. Websites, Apps für mobile Endgeräte sowie Web-Apps sind nur einige der Ausgabekanäle, für die der einfache Zugriff auf zuverlässige Daten möglich wird.

DAM vs. Picturepark Content Platform – „API first“-Ansatz & Data Routing

Am häufigsten werden die Daten aus der Picturepark Content Platform über Microsites publiziert. Eine Microsite ist sozusagen eine Website innerhalb einer Website, oder eine besonders kleine Website mit spezifischer Ausrichtung. Dabei kann es sich um ein Produktportal, eine Auflistung Ihrer weltweiten Partner oder Presse-Corner handeln. Die Picturepark Content Platform ermöglicht vielfältige Anwendungen von Microsites und bietet Entwicklern die nötigen Tools, diese mit überschaubarem Aufwand genau so zu realisieren, wie es Kunden wünschen.

Es ist auch möglich, über eingebetteten Code auf statische Sammlungen oder einzelne Inhalte zuzugreifen. Diese Codes können direkt in der Picturepark Content Platform erstellt werden– dazu sind keine Programmierkenntnisse notwendig. Mit dieser Option können Sie z. B. schnell ein Bild für die Anzeige auf Ihrer Website einbetten oder einen Link zum Download beliebiger Dateien anbieten, die Sie über die Content Platform verwalten.

Abhängig von der verwendeten Vorlage und den geteilten Inhalten stehen weitere Optionen für die Einbettung zur Verfügung. Zertifizierte Entwickler können zudem ihren eigenen Code bereitstellen, um Inhalte entsprechend individueller Anforderungen einzubetten.

“DAM vs. Picturepark Content Platform” Artikelreihe

Diese Artikel erklären wichtige Unterschiede zwischen der Picturepark Content Platform und den traditionellen Digital Asset Management Systemen.