von Picturepark Communication Team • Nov. 06, 2017
Die Aufgabe, Informationen für tausende von Produkten zu verwalten, kann eine entmutigende Herausforderung sein. Wenn dann die Inhalte noch in mehrere Sprachen übersetzt sind, wächst die Komplexität exponentiell.
Wenn ausserdem Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen, komplexe Freigabe- und Veröffentlichungsprozesse sowie Beziehungen unter Produktfamilien bedacht werden müssen, ist erscheint es folgerichtig, dass es spezielle Unternehmenssoftware für das Management von Produktinformationen gibt.
Am anderen Ende des Spektrums sind jene Unternehmen, die nur einige hundert oder weniger Produkte herstellen und deren Anforderungen an das Management der Produktinformationen weniger komplex sind. Die Verfügbarkeit offizieller, korrekter und vollständiger Produktinformationen ist für diese Unternehmen nicht weniger wichtig, aber die Herausforderungen sind überschaubar. Daher sind oft weder die nötige Zeit und die Ressourcen verfügbar noch genügen Finanzmittel bereitgestellt, um ein dediziertes System für das Product Information Management zu implementieren.
Beispiele von Produktdaten
- Name
- Familie
- ID-Nummer
- Datum der Markteinführung
- Stadium des Lebenszyklus
- Beschreibung
- In welchen Märkten verfügbar
- Link zu Garantieinformationen
- Links zu Bildern und Videos
- Link zu Compliance-Informationen
- Links zu Photoshop-, Illustrator- oder anderen Designformaten, die für Produktverpackungen und Anzeigen verwendet werden
- Empfohlener Verkaufspreis
Aufbauend auf den Fähigkeiten der Picturepark Content Plattform für das Stammdatenmanagement können Produktinformationen wie alle Stammdaten im System angelegt und verwaltet werden.
Die Konfiguration solcher Datensätze ist in der Content Plattform schnell erledigt. Sie können von jedem autorisierten Nutzer bearbeitet, in beliebig viele Sprachen übersetzt und über mehrere Ausgabekanäle publiziert werden. Wenn Sie für verschiedene Produkte unterschiedliche Anforderungen an die Datensätze haben, macht es Ihnen die von Picturepark entwickelte Adaptive Metadata™-Technologie einfach, diese zu realisieren und zu pflegen.
Es kommt noch besser: Sie können zudem Produkt-Ontologien definieren, die Informationen zu Beziehungen zwischen Ihren Produkten bieten. So können zum Beispiel einzelne Produkte mit einer zentralen Produktfamilie verknüpft werden, die standardmäßig bereitgestellte Metadatenwerte an „Kind”-Produkte übergibt. Neue Produkte können als Ersatz für Produkte angegeben werden, die am Ende ihres Lebenszyklus angekommen sind. Sie können ein Produkt als eine erweiterte Version eines anderen Produktes angeben, und Sie können auf diese Weise „Das könnte Ihnen auch gefallen”-Empfehlungen angeben, die Besuchern Ihrer Website angezeigt werden.
Wenn Ihre wichtigsten Produktdaten wie etwa die SKU-Nummer oder Preisangaben über ein Enterprise Resource Planning-System (ERP) verwaltet werden, können diese Daten automatisch an die Content Plattform übergeben werden. Damit wird sichergestellt, dass das ERP-System die einzige Quelle dieser Stammdaten bleibt. In den Fällen, in denen die Content Plattform die Stammdatenquelle ist, kann sie Inhalte an nachgeordnete Systeme wie die Website oder mobile Apps bereitstellen.
Das wichtigste Ziel ist, dass es nie mehr als ein „Master“-System für jeden beliebigen Content-Wert gibt, und dass jeder Wert dorthin übergeben werden kann, wo er benötigt wird.
Damit können neben den Produktstammdaten alle visuellen und herunterzuladenden Inhalte zu den Produkten wie etwa Produktbilder, Bilder der Verpackung, Trainingsvideos, Benutzerdokumentationen und Supportmaterialien verwaltet werden. Alles ist verknüpft, so dass jedes Element der produktbezogenen Inhalte als Pfad zu allen anderen dient.
Schliesslich können alle wichtigen Produktdaten zusammen mit beschreibenden Informationen, Bildern, Videos und allem übrigen Material in einem System verwaltet werden.
Wenn die Größe Ihres Produktkataloges dem von Amazon Konkurrenz macht oder die Komplexität Ihrer Produktpalette mit der von Nestlé vergleichbar ist, dann ist der Einsatz eines spezialisierten PIM-Systems sicher eine gute Entscheidung. Ist dies aber nicht der Fall, dann wird das Management der Produktdaten mittels Content Plattform von erheblichem Vorteil sein.