DAM in der Content Marketing Strategie

Die Möglichkeiten im Bereich des digitalen Marketings sind für jedes Unternehmen nahezu unbegrenzt. Ihre channelspezifischen Inhalte können in neue Inhalte umgewandelt werden, um Multichannel-Strategien zu fördern. Einzelne Inhalte können wiederverwendet, zwischen Teams ausgetauscht und auf verschiedenen Plattformen verteilt werden. Sie eignen sich sogar für die Erstellung von Pressemappen und helfen Unternehmen, die dringend gewünschte Reichweite in den Medien zu erzielen. Doch darin liegt auch eine Herausforderung: Der Aufwand ist endlos. Content Marketing erfordert Zeit und Mühe, was sich nur allzu oft in Budget- und Produktivitätsausfällen niederschlägt. Mit zunehmender Reichweite wird es immer schwieriger, die umfangreichen Bestände an digitalen Inhalten effizient zu verwalten. Hier kommen, wie der Name schon sagt, Digital Asset Management (DAM)-Lösungen ins Spiel. Um das zu erklären, wollen wir uns ansehen, was DAM ist und wie genau es Ihre Content Marketing Strategie verbessern kann.

Herausforderungen im Content Marketing

Wenn Sie diesen Artikel lesen, sind Sie sich wahrscheinlich über Content Marketing und die damit verbundenen Herausforderungen ziemlich im Klaren. Dennoch wollen wir sie hier kurz erläutern, um das Thema zu veranschaulichen.

Content Marketing bezieht sich auf umfassende Strategien zur Erstellung, Verteilung und Moderation von Inhalten. Als Grundpfeiler des Digital Marketings ist es nicht nur mit Suchmaschinenoptimierung (SEO), sondern auch mit Pay-per-Click-Marketing (PPC) verknüpft. Es bietet somit zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Reichweite zu vergrößern und das Wachstum Ihrer Marke zu fördern, da es mit der Sichtbarkeit und Bekanntheit Ihrer Marke beginnt und mit der Umsatzsteigerung endet. Einfach ausgedrückt: Content Marketing Strategien beflügeln Sales Funnels und bereichern die Customer Journey wie kaum etwas anderes.

Allerdings ist diese bewährte Vorgehensweise mit besonderen Herausforderungen verbunden, die sich mit der Zeit nur noch verschlimmern. Beachten Sie unter anderem die folgenden aufschlussreichen Statistiken:

• Marketer verschwenden fast 7 Stunden pro Woche mit reiner Vervielfältigung von Content, laut NetImperative.

• Etwa 60 % der erstellten Inhalte sind "nur Durcheinander", das den Marken keinen Nutzen bringt, wie MarketingWeek berichtet.

• Im B2B-Bereich werden die Budgets für Content Marketing genauso steigen wie im B2C-Bereich. Dennoch zeigt eine CMI-Studie, dass nur 49 % der B2B-Unternehmen überhaupt ein Content Management System (CMS) verwenden.

Digital Asset (Content) Management ist eine große Herausforderung, vor allem für Unternehmen, die keine zentralen Content Hubs haben. Noch schlimmer ist, dass fehlende Strategien zur Verwaltung von Inhalten leicht zu sinkender Produktivität, Unstimmigkeiten im Zeitplan und mangelnder Fokussierung auf die eigentlichen Inhalte führen.

Was ist ein DAM?

Wir behaupten deshalb, dass DAM Ihre Content Marketing Strategie in diesem Rahmen verbessern kann. Um dies zu untermauern, lassen Sie uns kurz erklären, was DAM ist.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem DAM wie Picturepark um eine zentralisierte Digital Asset Management-Lösung. Ihre Funktionalitäten decken den gesamten Lebenszyklus von Inhalten ab, von der Planung und Erstellung bis zur Verteilung und Archivierung. Die genauen Funktionen variieren von Lösung zu Lösung, umfassen aber in der Regel Folgendes:

• Fortschrittliche Suchfunktionen einschließlich Suchvorschlägen zum leichteren Auffinden von Assets
• Benutzerdefinierte Anreicherung von Metadaten mit strukturierten und unstrukturierten Metadaten
• Bearbeitungsfunktionen für Assets, z. B. Größenänderung und Konvertierung / Neuformatierung
• Historie und Versionskontrolle von Assets
• Anpassbare Zugriffsberechtigungen für verschiedene Abteilungen und externe Benutzer

Aufgrund dieser Funktionen verwenden viele Marketingfachleute CMS und DAM als austauschbare Begriffe. Das ist jedoch nicht ganz richtig; CMS befassen sich mit der finalen Auslieferung von Inhalten ("das Schaufenster"), während DAMs die Assets dauerhaft verwalten und zugänglich machen ("die Werkstatt"). Das soll natürlich nicht heißen, dass das eine dem anderen überlegen ist, sondern nur, dass sie wirklich unterschiedlich sind. Sie können hervorragend zusammenarbeiten, aber das eine kann das andere nicht vollständig ersetzen.

Wie ein DAM Ihre Content Marketing Strategy verbessert

Nachdem wir das Potenzial von DAM für das Content Marketing festgestellt haben, wollen wir uns nun endlich mit unserem Hauptthema befassen, nämlich damit, wie DAM eine Verbesserung Ihrer Content Marketing Strategie erreichen können. Betrachten Sie in keiner bestimmten Reihenfolge die folgenden vier Faktoren.

#1 Geschwindigkeit bei der Erstellung von Inhalten

Der vielleicht deutlichste Vorteil von DAM liegt in der Geschwindigkeit der Erstellung von Inhalten. Während eine unorganisierte Content-Erstellung zu der bereits erwähnten Zeitverschwendung führen kann, ermöglichen DAM-Lösungen einen schnellen Zugriff auf passgenaue Assets.

Das sprichwörtliche "Versteckspiel" kann allzu oft vorkommen. Denken Sie an Beispiele für Probleme bei der Erstellung von Inhalten, die sich daraus ergeben können:

• Wiederherstellung von Assets; die Assets müssen von Grund auf neu erstellt werden, um die Fristen einzuhalten.

• Ersatz von Assets; Verwendung von Assets zweiter Wahl, wodurch die Wirkung der Inhalte beeinträchtigt wird.

• Missbrauch von Assets; suboptimale Verwendung von Assets, um weiteren Zeitverlust zu vermeiden.

Solche Fälle sind nur allzu häufig und verlangsamen die Erstellung von Inhalten erheblich. DAM-Lösungen helfen den Teams, Zeit zu sparen und durch Metadaten, Verschlagwortung und erweiterte Suchfunktionen ihr Bestes zu geben.

#2 Teamübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Im Gegensatz dazu kann der zentrale Zugriff auf Assets in DAMs die Zusammenarbeit erheblich verbessern. Neben der Erstellung von Inhalten bergen auch die Verteilung und Nutzung Herausforderungen, die in der Regel auf Asset-Silos zurückzuführen sind.

Betrachten Sie die Beteiligten im Content Marketing, um dies zu verdeutlichen:

• Interne Zusammenarbeit ist in internen Teams entscheidend - von verschiedenen Marketingfachleuten bis hin zu Sales-Teams.

• Externe Marketingpartner - Agenturen, Reseller, Affiliate-Marketing-Partner usw. - benötigen möglicherweise auch Zugriff auf Assets.

• PR und Medien - wie bereits erwähnt, sind Pressemappen und Anfragen von Reportern von einer schnellen und effizienten Zusammenarbeit abhängig.

In diesem Sinne kann DAM Ihre Content-Marketing-Strategie verbessern, da es Zeitverschwendung reduziert und menschliche Fehler in allen Bereichen minimiert. DAM verhindert redundante Kommunikation für die Nachverfolgung von Dateien; es verhindert Pannen bei der Übermittlung von Dateien; es reduziert die Notwendigkeit von Erweiterungen der Informationskanäle. Alle relevanten Akteure finden alles, was sie benötigen, in einem zentralen Asset Hub, was die nahtlose Zusammenarbeit und einen bedarfsgerechten, selektiven Zugriff gewährleistet.

#3 Brand Compliance

Die Zusammenarbeit beinhaltet auch die Einhaltung der Markenvorschriften. Wenn es um Branding geht, bei der das Content Marketing oft die Hauptrolle spielt, hängt die Wirksamkeit der Inhalte von einer korrekten und konsistenten Darstellung der Marke ab.

Die visuelle Identität einer Marke findet sich in den Assets, die mit den Inhalten verwendet werden und dem Content selbst. Die Identität der Marke erstreckt sich auf Tonalität, Stil und andere Qualitäten, beruht aber in erster Linie auf der Wirkung der einzelnen Assets. Durch Regeln und Workflows können in einem DAM Markenrichtlinien einfacher sichergestellt werden, z.B. durch Vorgabe von Titeln, Captions und Bildern, die Farb- und Qualitätsanforderungen erfüllen. Ohne ein DAM kann die Verwendung von Assets in so massivem Umfang kaum moderiert werden.

Aus diesen Gründen bietet Picturepark eine Fülle von Brand Compliance Funktionen, um die Markenintegrität und Qualität zu gewährleisten:

• KI-gestützte Verschlagwortung von Inhalten
• Automatisches Scannen und Markieren von Assets
• Selektive, auf Tags basierende Zugriffsrechte für Assets

Zuverlässige Metadaten und effiziente Prozesse garantieren, eine optimale Wirksamkeit der Inhalte (im Sinne der Identität der Marke) zu gewährleisten.

#4 Content Effizienz

Natürlich hängt die Effizienz der Inhalte selbst von einer Vielzahl von Faktoren ab. Die oben erwähnten Statistiken zeigen, dass die Performance von Inhalten eine Herausforderung bleibt, die viele mit herkömmlichen Mitteln nicht bewältigen können. Dennoch kann ein DAM als Resultat der oben genannten Faktoren Ihre Content-Marketing-Strategie auch in dieser Hinsicht verbessern.

Ein DAM-System allein kann bereits die Erstellung von Inhalten optimieren, die Zusammenarbeit verbessern und die Einhaltung von Markenrichtlinien gewährleisten. In Verbindung mit weniger menschlichen Fehlern erhöhen diese Vorteile allein schon die Produktivität und damit die Effizienz der Inhalte. Die Hauptstärke des DAM liegt jedoch in der Integration; die meisten DAM-Lösungen bemühen sich aktiv um die Integration mit anderen Lösungen.

Beispiele hierfür sind:

• CMS - Verbindung zwischen den beiden natürlichen Freunden.

• Shop Systeme - Zur Ausspielung der markenkonformen Inhalte entlang der Customer Journey

• Werkzeuge für Insights - zur Erfassung von Anwendungsdaten für die Nutzung von Assets.

• Apps für Brand Templates - zur Erweiterung der kreativen Möglichkeiten.

Natürlich unterscheiden sich diese Optionen drastisch zwischen den einzelnen DAM-Lösungen. Daher ist es sehr ratsam, dass Sie Ihre Kandidaten im Vorfeld auf Integrationsmöglichkeiten prüfen.