von Picturepark Communication Team • Nov. 10, 2022
Stammdatenmanagement (MDM) ist ein grundlegendes Verfahren zum Erkennen, Definieren, Sammeln, Verwalten, Klassifizieren, Synchronisieren, Kombinieren, Reparieren und Verbessern von Stammdaten entsprechend den organisatorischen Anforderungen. Da MDM so vielseitig ist, können Unternehmen es für fast alles einsetzen - von Schulungsunterlagen, über Mitarbeiterverwaltung bis hin zu Produktdaten. Allerdings müssen Sie die MDM-Anforderungen Ihres Unternehmens sorgfältig prüfen.
Die Beschleunigung der Markteinführung und die Optimierung von Produktions- und Zulieferprozessen sind nur einige der Ziele, die in der Fertigung erreicht werden können. Darüber hinaus kann MDM bei der Beseitigung von Datensilos, der Verbesserung der Datenqualität und der Verbreitung konsistenter Daten über alle Kanäle hinweg helfen. MDM ist jedoch nicht ohne eine Reihe von Herausforderungen zu haben. Aus diesem Grund werden wir die häufigsten Herausforderungen des Stammdatenmanagements behandeln.
Was ist der Zweck von Stammdatenmanagement?
Ziel des Stammdatenmanagements ist es, ein zentrales Repository für die wichtigsten Daten bereitzustellen, die ein Unternehmen in seinen verschiedenen Bereichen verwendet. Dazu gehören Kunden-, Produkt-, Lieferanten-, Standort- und Personaldaten. Der Begriff "Stammdaten" bezieht sich auf eine zentralisierte Datenbank, die alle relevanten Informationen enthält. Dazu gehören unter anderem Daten, Namen, Adressen, Kundenkennungen, Produktspezifikationen und vieles mehr. MDM bietet einen zentralen Ort zur Speicherung und Organisation der wertvollsten Daten eines Unternehmens. Die Einführung von MDM kann den Datenumlauf im Unternehmen verbessern. Dieser Prozess beseitigt auch Dateninkonsistenzen, die sich im Laufe der Zeit als nachteilig für ein Unternehmen erweisen können. To-suite Increase von Master Data Management Tools hilft Unternehmen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Nachfolgend sind einige der Herausforderungen des Stammdatenmanagements aufgeführt.
1. Daten-Standards
Eine der Herausforderungen des Stammdatenmanagements ist die Schaffung eines standardisierten Datenformats. Die vielen verschiedenen Arten von Daten, die Ihnen zur Verfügung stehen, müssen mit den Standards, die Sie für Ihre Stammdaten festlegen, übereinstimmen. Es wäre hilfreich, wenn Sie sich vergewissern würden, dass Sie die Abteilungen Ihres Unternehmens nach den von Ihnen festgelegten Kriterien unterbringen können. Das reicht von den Dateinamenskonventionen bis hin zu den einzelnen Feldern in der Datenbank. Gleichzeitig müssen Sie das Format für alle Benutzer standardisieren, damit die Daten leicht verständlich sind und gemeinsam genutzt werden können. Die Standardisierung von Daten erfordert sorgfältige Voraussicht und gute Vorbereitung. Wenn Sie sich nicht vorbereiten, werden Sie später eine Menge Probleme haben.
2. Eine Fülle an Möglichkeiten Daten zu speichern
Eine große Herausforderung für Unternehmen bei der Einführung von Stammdatenmanagement ist die schiere Anzahl der verfügbaren Datenspeicheroptionen. Datenbanken, Customer-Relationship-Management-Systeme, Enterprise-Resource-Planning-Systeme usw. sind nur einige Beispiele für die vielen Geschäftslösungen, über die große Unternehmen verfügen können. Es ist eine große Hürde, die sie überwinden müssen, um diese Datenmenge effektiv zu bewerten und zu verwalten. Eine universelle Datenplattform, die unterschiedliche Datenquellen schnell erkennen und zusammenführen kann, ist eine Herausforderung, wenn die Daten in isolierten Silos gespeichert sind. Nach Ansicht der Experten von Convert More sollte die Hauptpriorität eines Unternehmens darin bestehen, Datensilos zu beseitigen und Daten von Kunden, Produkten und Anbietern miteinander zu verbinden, um eine einzige Quelle der "Wahrheit" für Ihre Daten zu schaffen.
3. Auswahl des primären Datensatzes
Für eine erfolgreiche MDM-Implementierung ist die sorgfältige Auswahl der zu beherrschenden Datenkomponenten entscheidend. In großen Organisationen können die Abteilungen unterschiedliche Prioritäten haben, so dass die Einigung auf einen gemeinsamen Datensatz ein strittiger Prozess ist. So kann beispielsweise die Sachversicherungsabteilung eines Versicherungsunternehmens großen Wert auf die E-Mail-Adresse eines Kunden legen, während die Rentenabteilung daran interessiert ist zu erfahren, für wen der Kunde arbeitet. Darüber hinaus ist sie auch für das Produktdatenmanagement wichtig. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, einen allgemein akzeptierten Konsens darüber zu entwickeln, welcher Standard zu verwenden ist. In diesem Zusammenhang kann die Entwicklung eines CDM sinnvoll sein. Das Ziel eines gemeinsamen Datenmodells (CDM) ist es, ein standardisiertes Modell bereitzustellen, das für alle Beteiligten offensichtlich und zugänglich ist, indem es Dateneinheiten und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen auf möglichst einfache Weise darstellt.
4. Die Auswahl der richtigen Tools
Sie können bei Ihrer Entscheidung aus einer Vielzahl von Master Data Management-Lösungen wählen. Doch je mehr Werkzeuge Sie haben, desto komplizierter wird Ihre Lösung. Wählen Sie Ihr Master Data Management sorgfältig aus, um sicherzustellen, dass es alle Ihre Anforderungen an die Datenverwaltung erfüllt. Bevor Sie sich für ein bestimmtes MDM-Tool entscheiden, sollten Sie unbedingt die Bedürfnisse Ihres Unternehmens, Ihre Ziele und die Vorteile, die jedes Tool bietet, berücksichtigen. Wenn Sie bei der Festlegung des Anwendungsbereichs Ihre aktuellen und voraussichtlichen Anforderungen im Auge behalten, können Sie sich den Ärger ersparen, in Kürze das Mittel zu wechseln.
5. Integration von Daten
Das Stammdatenmanagement erfordert die Integration von Informationen aus verschiedenen Geschäftsanwendungen und Vertriebskanälen. Trotz der Tatsache, dass moderne Tools den Arbeitsaufwand deutlich verringert haben, ist die Datenintegration immer noch eine zeitaufwändige Aufgabe. Die Übertragung von Daten von einem Programm in ein anderes birgt ein hohes Fehlerpotenzial. Es ist auch möglich, dass bestimmte Felder problemlos von einem System in ein anderes überführt werden können, während andere auf Probleme stoßen könnten.
6. Datenverantwortung
Wenn Sie die Integrität Ihrer Daten bewahren wollen, müssen Sie eine gewisse Datenverwaltung einrichten. Wenn Sie ungenaue Daten verwenden, wird der Prozess der Stammdatenkonsolidierung nur langsam vonstatten gehen, und Sie werden Probleme haben, Ihre Daten langfristig zu verwalten. Aus diesem Grund wird Ihre MDM-Bereitstellung leiden, wenn Sie keine gute Datenverwaltung praktizieren. Wichtige Punkte, an die Sie denken sollten, sind:
- Implementierung eines rollenbasierten Systems für Data Stewardship.
- Zuweisung von Verwaltungsaufgaben für Stammdaten.
- Die Möglichkeit, Stammdaten einzusehen und zu bearbeiten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass MDM ein Muss für jedes Unternehmen ist, das mit Daten zu tun hat. Dies gilt trotz der allgemeinen Herausforderungen, die das Stammdatenmanagement mit sich bringt. Wären Sie sich jedoch der potenziellen Hindernisse bewusst, auf die Sie während des Implementierungsprozesses stoßen könnten, wäre es möglich, diese Herausforderungen zu erkennen und anzugehen, bevor sie sich zu größeren Problemen entwickeln.