von Olivia Schütt • Juni 29, 2020
Steigende Nachfrage und geschlossene Läden sind der aktuelle Anreiz für viele Unternehmen ihr Sortiment online anzubieten. Selbst der Bio-Bauer verkauft online. Die Probleme der Unternehmen werden durch den neuen Vertriebskanal nicht weniger. Die Erstellung eines Online Shops wird in genug Anleitungen erklärt und behandelt Themen wie Logo, Farben, Gestaltung, Format und Integration in die Webseite.
Doch neben der ansprechenden Präsentation eines Online Shops unterscheiden sich die Erwartungen von Online und Offline Käufern in vielen Punkten. Vor Allem erwarten Käufer eines Online-Shops 24/7 Zugriff bei stets aktuellen Lagerbeständen. Gleichzeitige Käufe, ohne Warteschlange an der Kasse.
Die Verwaltung von Produkten, deren Beständen und deren Eigenschaften ist der Schlüssel zum Erfolg, doch viele Store Manager und Unternehmer sind noch nicht vorbereitet.
Wo finde ich unsere Produkte?
Eine Frage, die mehrere Antworten hat und nur eine haben sollte.
- Die Buchhaltung arbeitet oft mit einer Produktliste, die für Inventuren, Bestellungen und Rechnungen genutzt wird. Es gibt keine Verbindung zu Bildern, Flyern, der Webseite, dem Shop oder anderen Marketingunterlagen - eine Insellösung.
- Produktlisten werden per Excel-Vorlage mit anderen Systemen, wie einem Online Shop oder der Webseite händisch ausgetauscht. Vorlagen für Excel gibt es zur Genüge: https://excel-vorlagen.net/excelvorlage/listen-und-kataloge/ - eine zeitaufwändige Lösung.
Was viele Unternehmen jetzt im Schnellgang lernen, ist die Bedeutung einer zentralen Produktliste, in der Bestände in Echtzeit und automatisch von den angebundenen Systemen aktualisiert werden, deren Beschreibungen und Preise man jederzeit erweitern kann und die neu auch versendet werden müssen.
Einige Unternehmen verzweifeln derzeit an der manuellen Aktualisierung Ihrer Excel-Listen für Webshop und Website und verärgern Kunden durch falsche Angaben, falsche Bestände oder lange Wartezeiten. Schnell zeigt sich, dass Produktnamen, Produktpreise, Beschreibungen und dazugehörige Bilder und Flyer nicht korrekt verlinkt sind.
Man mag mich altmodisch nennen, aber zu meiner Zeit sahen Spaghetti anders aus. Jetzt überlegen Sie, wie dies Produkte tangiert, die man nicht am Namen erkennt.
Wie verwalten Sie Produkte?
Eine Restaurant-Kette beispielsweise verwaltet die Produkte für Inventur und Bestellungen im Accounting-System Navision, dennoch werden Excel-Listen parallel geführt. Diese wird dann der externen Agentur zur Produktion von Flyer und Broschüren gesendet, sowie einer weiteren Agentur für die Pflege des Webshops. Der Prozess funktioniert so lange die Online-Bestellungen eine Anzahl X nicht überschreiten und genügend Zeit ist für die manuellen Exporte und Versände. Der Betrieb hat keine Lösung um Lieferung anzubieten, wenn der Direktverkauf nicht möglich ist.
Ein Berufsverband verwaltet die Produkte in einem PIM, dass eigens entwickelt wurde. Die Verwaltung erfolgt über eine Abteilung mit einem Mitarbeiter und neue Produkte können innerhalb von 1-2 Monaten erfasst und auf der Webseite angezeigt werden. Die Bezahlung wird dann durch E-Mail-Mitteilung an die Buchhaltung ausgelöst. Auch dieser Prozess funktioniert nur wenn genügend Zeit ist. Die Bezahlung eines Download-Links via Rechnung 10 Tage später entspricht nicht der Erwartung der Käufer. Neue Produkte, wie eine Aufzeichnung eines Seminars kann nicht angeboten werden, da die starre Produktstruktur Datum, Ort und Zeit verlangt und eine Anmeldung durch den Benutzer.
Alle Ansätze haben eine digitale Eigenschaft, doch sie orientieren sich am Offline Handel. Das Problem zeigt sich sehr schnell, wenn es keine Alternativen mehr gibt zum Online Shop.
Kann ich alle Produkte im Shop verwalten?
Das können Sie tun, aber dann müssen Sie die Produkte im Shop auch der Agentur, dem Marketing und der Buchhaltung zur Verfügung stellen oder allen Zugriff auf den Shop geben.
Der Shop ist nur ein Ausgabemedium, wie Twitter oder Facebook eines für Bilder ist. Ein Ausgabemedium ist nicht der richtige Ort für die Verwaltung der Originale.
Löst eine agile Produktliste alle meine Probleme?
Das wäre zu schön, aber ist leider nicht der Fall. Eine agile Produktliste in Picturepark löst viele Probleme. Es gibt selten ein pauschal richtiges Vorgehen, aber mit Sicherheit gibt es eine richtige Vorgehensweise und die ist agil. Agile Prozesse und agile Systeme zeichnen sich durch Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und schnelle Entwicklung aus.
Es gibt 12 Prinzipien, basierend auf dem sogenanten Agile Manifesto und davon sind zwei interessant (frei übersetzt):
- Begrüssen Sie die Veränderung, auch spät im Prozess. Agile Prozesse sehen in Veränderungen Chancen für einen Wettbewerbsvorteil.
- Einfachheit - die Kunst, der Arbeiten, die nicht gemacht werden - ist essenziell.
Beginnen Sie agil, begrüssen Sie Veränderungen im Markt, in der Wirtschaft und lösen Sie ein Problem nach dem anderen, während Sales und Kundenzufriedenheit sichergestellt sind.
Wie Funktioniert die Agile Produktliste?
Das Unternehmen löst ein Problem nach dem anderen und sichert den Umsatz.
Problem 1: Wir brauchen einen Shop.
Wir erstellen die Produktliste für den Shop.
Wir erstellen den Shop.
Wir verbinden Produktliste und Shop.
✔ Shop online
Problem 2: Unsere Produkte brauchen Bilder.
⚠ Bilder fehlen
Wir ergänzen die Bilder für die Produkte.
✔ Produkte mit ansprechenden Bildern
Problem 3: Wir brauchen den Bestand.
Wir ergänzen den Bestand in der agilen Produktliste.
✔ Der Shop schreibt die Lagerbestände in Echtzeit zurück.
Problem 4: Einige Produkte gehen aus.
Wir haben ähnliche Produkte als Empfehlung.
Wir ergänzen unsere Produkte um “Ähnliche Produkte”
✔ Der Shop zeigt die ähnlichen Produkte direkt an.
Problem 5: Wir haben ein neues Produkt.
Wir erfassen ein neues Produkt in der agilen Produktliste.
✔ Der Shop ist direkt aktualisiert.
Wir können unsere agile Produktliste schnell anpassen, optimieren und erweitern. Die Produkte werden einmal erfasst, an einer Stelle verwaltet und stehen zentral dem ganzen Unternehmen, allen Mitarbeitern und Systemen zur Verfügung. Es gibt keine Abhängigkeit von Abteilungen, Nutzungen oder personellen Engpässen und das bei voller Zugriffskontrolle.
Die agile Produktliste in Picturepark ist schnell erstellt, mit den wichtigsten Eigenschaften und kann sofort via API vom Shop, der Buchhaltung, dem Grafikprogramm und den Mitarbeitern genutzt werden.
Picturepark ist der Dreh- und Angelpunkt für Ihre Produkte und kann problemlos erweiterte werden, durch Anbindung von einem Newsletter-System oder PIM oder Buchhaltungssystem.
Der API-First Ansatz von Picturepark garantiert langfristig die agile Erweiterung Ihrer Systemlandschaft.