von Olivia Schütt • Sept. 28, 2020
Tl,dr: Metadaten zur Kategorisierung, Klassifizierung und Auffindbarkeit der Unmengen Content, die jeden Tag produziert und veröffentlicht werden. Nur Metadaten garantieren eine Art Ordnung, bei den vier Millionen Stunden Videos die auf YouTube hochgeladen werden, den 67’305’600 Instagram posts, den 4.3 Milliarden Facebook Updates.
Täglich werden vier Millionen Stunden Videos zu YouTube hochgeladen, 67’305’600 Instagram posts erstellt, 4.3 Milliarden Facebook Updates gepostet. Diese Inhalte werden von 1’209’600 neuen “Produzenten” pro Tag erstellt und die Inhalte sind eine Art kreativer Schöpfung, in Form von klassischen Bildern und Videos, aber auch Text in Form von Tweets und Posts und Stories.
Die neuzeitlichen Künstler sind hochproduktiv
Das Internet und speziell die sozialen Plattformen haben dank einfacher Bedienung und kleinen, einfachen Helfern in Form von Filtern, Bildbearbeitung und Videoschnitt die kreativen Geister belebt. Sehr einfach daran zu erkennen, dass es pro Minute 500 neue User auf sozialen Medien gibt, die Inhalte erstellen und veröffentlichen - der neuzeitliche Künstler.
In der halben Minute, in der Sie die ersten beiden Abschnitte gelesen haben, wurden bereits wieder 150h Videomaterial in YouTube hochgeladen - das sind mehr als 6 Tage. Es wurden auch 34’722 Instagram Posts veröffentlicht und es gibt jetzt schon wieder 250 neue Social-Media-Benutzer.
All deren Inhalte, diese kreativen Schöpfungen, haben Beschreibungen und Hashtags, also Metadaten, die der Benutzer pro Post erfasst. Mit diesen Informationen kann ich suchen. Das ist wichtig für persönliche Posts, aber unerlässlich im Geschäftsumfeld. Was ich als Benutzer nicht finde, das findet auch kein Algorithmus.
Metadaten sind der Schlüssel zur Auffindbarkeit.
Wenn Sie an Metadaten denken, dann fallen Ihnen technische Informationen ein, wie z.B. ID3 tags in meiner Musikbibliothek oder EXIF Daten in einem Fotoalbum.
Doch Metadaten sind überall und ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Viele Leute verwenden Metadaten ohne es überhaupt zu merken.
Beispielsweise achten alle Benutzer in den sozialen Medien auf korrekte Metadaten, ohne über die Sinnhaftigkeit von Metadaten und die Zeitverschwendung von Eingaben zu diskutieren. Hier ein Beispiel vom Firmenausflug von Picturepark Content Systems.
Beschreibung: Wine tasting, downhill scooter riding and a scenic lake cruise... this year's Picturepark September excursion had it all! A big thanks to all those that helped make it happen.
Hashtags: #SwissMade #CompanyCulture #Biel
Die Metadaten werden in Form von Freitext-Beschreibung und Hashtags eingegeben. Dazu kommen noch weitere Metadaten, die für jeden Inhalt verfügbar sind:
Quelle: https://www.facebook.com/Picturepark
Autor: Veröffentlicht von Matthew Jones
Datum: 23. September 2019 um 17:08
Metadaten geben Kontext und weiteren Content
Auf Basis der Informationen des Posts weiss der Benutzer, dass Picturepark Content Systems aus der Schweiz (#SwissMade) kommt und eine aktive (downhill scooter riding) Firmenkultur (#CompanyCulture) pflegt, bei der auch der Genuss (wine tasting) nicht zu kurz kommt.
Metadaten helfen mir somit dabei den Inhalt besser einzuordnen und mir ein Bild zu machen, von dem was ich dort sehe und lese. Jederzeit kann ich diesen Post wiederfinden, wenn ich mich nur an etwas Kontext erinnere.
#Swissmade
Sofort sehe ich weitere relevante Inhalte, von mit Picturepark verbundenen Personen und anderen Inhalten, die Picturepark mit dem Aargau in Verbindung setzen, einem Kanton in der Schweiz und Kanton des Hauptsitz von Picturepark.
Algorithmen klassifizieren Inhalte auf Basis von Metadaten
Algorithmen klassifizieren und empfehlen ebenfalls auf Basis von Tags und Text und entscheiden ob dieser Inhalt für einen anderen Benutzer relevant oder irrelevant ist.
Bei der Verwaltung von Informationen, seien dies Posts, Bilder, Dokumente oder andere Inhalte, sind derartige Metadaten entscheidend. Inhalte eines Unternehmens müssen für alle Mitarbeiter jederzeit auffindbar sein, um sicherzustellen dass Inhalte originell sind - also so noch nicht publiziert wurden, oder um Inhalte wiederzuverwenden, um das Image des Unternehmens auch über Jahre hinweg konsistent zu präsentieren und auch um Zeit und Kosten zu sparen, denn Informationen anzupassen ist einfacher als Informationen neu zu beschaffen.
Metadaten als Mix strukturierter und unstrukturierter Eingabe
Metadaten sollten dabei, wie im eben genannten Beispiel, diverse Möglichkeiten bieten. Die Eingabe von Freitext - unstrukturierte Eingabe, da der Benutzer schreiben kann, was er will - ist dabei genauso relevant wie die Eingabe von Tags - strukturierte Eingabe, da der Benutzer aus vorgegebenen Optionen auswählt.
Die Tags sollten dabei weitere Informationen mitgeben, die wiederum die Inhalte anreichern und so semantische Verbindungen ermöglichen. Webseiten verlinken dazu auf andere Webseiten, Beiträge in sozialen Medien nutzen Hashtags zur Gruppierung.
Die Picturepark Content Platform zur Verwaltung digitaler Inhalte (Digital Content Management) spart Zeit, Nerven, Kosten. Die Verwaltung ist zentralisiert und eigenständig. Die Auffindbarkeit ist gewährleistet, ohne bei unzähligen Mitarbeitern nachzufragen.
Mehr zum Konzept semantischer Verlinkung finden Sie hier: https://www.picturepark.com/de/content-management-blog/content-durch-unternehmen-routen-content-management-whitepaper-semantische-verknuepfungen