Enterprise DAM-Technologien

Digital Asset Management für mittlere und große Unternehmen erfordert auf Standards basierende Technologien, deren Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit in Umgebungen mit hohen Anforderungen erwiesen ist. Diese Seite vermittelt einen Überblick über die in Picturepark integrierten Enterprise DAM-Technologien, dank derer die Lösung für umfassende, hochverfügbare DAM-Implementierungen im gesamten Unternehmen geeignet ist.

Enterprise DAM-Technologien

Warum sind Standard-Technologien wichtig

DAM-Software, die auf Industriestandards basiert, ist einfacher zu pflegen und üblicherweise verlässlicher als solche, die auf proprietären Technologien basieren. Mehr noch, auf lange Sicht kann eine solche Lösung auch kostengünstiger sein. Talentierte Mitarbeiter, welche die der Software zugrundeliegenden Technologien kennen, können Picturepark optimal auf die betriebsspezifischen Bedürfnisse anpassen. DAM-Software, die auf proprietären Datenbanken, Bibliotheken für die Asset-Verarbeitung oder anderen für DAM wichtigen Technologien beruht, kann für kleinere Arbeitsgruppen nützlich sein, ist aber nicht für den Einsatz in mittleren und großen Unternehmen geeignet

Organisationen, die Picturepark einsetzen, wissen, dass sie eine unternehmensfähige DAM-Lösung nutzen, die auf Standards basiert und zuverlässig, einfach zu managen und kosteneffizient ist.

Picturepark Enterprise DAM-Technologien

Die in Picturepark genutzten Enterprise DAM-Technologien beinhalten:

SQL Server-Datenbank

Nur mit relationalen Datenbanken wie SQL Servern kann der Überblick über die Beziehungen zwischen Ihren Assets gewährt werden wie z. B. welche Layouts und Präsentationen welche Bilder enthalten (Klicken für Vergrößerung).

SQL Server ist eine der weltweit am häufigsten eingesetzten Datenbanken. IT-Abteilungen kennen und vertrauen SQL Server und in vielen Fällen ist die Datenbank bereits im Einsatz. Damit wird der Schulungsaufwand minimiert und Hardware-Ressourcen stehen bereits zur Verfügung.

Die relationalen Fähigkeiten von SQL Server machen die Technologie ideal für Digital Asset Management, da die Beziehungen zwischen Ihren digitalen Assets wichtig sind. Sie wollen zum Beispiel alle Bilder sehen, die in einem bestimmten Layout verwendet wurden oder von einer PowerPoint-Datei mehrere Versionen erstellen? Dann wollen Sie sicherstellen, dass all diese Asset-Datensätze untereinander in Bezug stehen – und dafür werden Sie SQL Server schätzen.

SQL Server kann auch dafür sorgen, dass Ihre Metadaten konsistent und valide bleiben. Wenn etwa ein bestimmtes Metadaten-Feld nur einen Datumswert enthalten darf, kann SQL Server dies sicherstellen. Dies wird umso wichtiger, wenn Ihr DAM-System mit anderen Softwarelösungen verbunden ist, die über keine Optionen für die Bereinigung von Daten verfügen.

Das letzte, was Sie für ein integriertes System brauchen, ist, dass Ihre Metadaten „verschmutzt“ werden. SQL Server kann sicherstellen, dass dies nie passiert.

Mandantenfähigkeit bedeutet, dass alle Benutzergruppen sich eine gemeinsame Datenbank teilen (links). In einer Multi-Instanz-Installation setzt jede Benutzergruppe ein vollkommen eigenständiges System ein. Picturepark unterstützt beide Verfahren.

Mandantenfähigkeit und Multi-Instanz-Installation

Picturepark wurde für die Nutzung durch mehrere Benutzergruppen entwickelt. Zusätzlich zu den Benutzergruppen, die Sie von einer Enterprise DAM-Lösung erwarten, ermöglicht Ihnen Picturepark die Partitionierung Ihres Systems, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Interessensgruppen zu entsprechen.

Sobald Picturepark für mehrere „Mandanten“ konfiguriert wird, können die Benutzer auf ein DAM-System zugreifen, dass ihnen als ihr eigenes System erscheint. Sie sehen das System im Look ihres Unternehmens und sie sehen keine fremden Assets, Vorlagen, Aktivitätsprotokolle oder anderes. Picturepark verwaltet die „virtuellen Mauern“ zwischen den einzelnen Mandanten, so dass Sie sich auf die Benutzerfreundlichkeit konzentrieren können.

Assets können bei Bedarf zwischen Mandanten geteilt werden. Damit sind die Mandantenoptionen von Picturepark perfekt für große Organisationen. Abteilungen können ihre eigenen Assets isoliert halten, während Unterlagen des Unternehmens und Taxonomien unter allen Beteiligten geteilt werden.

Die Mandantenfähigkeit kann Agenturen helfen, ihre DAM-Investitionen zu amortisieren, indem sie ihren Kunden die Nutzung des Systems verrechnen. Universitäten können sich auf diese Weise ein Enterprise DAM-System leisten, weil sie die Kosten entsprechend der Nutzung unter den verschiedenen Abteilungen aufteilen können.

Wenn Sie mehreren Benutzergruppen diskret ein DAM-System zur Verfügung stellen wollen, können Sie mehrere Instanzen von Picturepark betreiben – alles verwaltet von einer zentralen Stelle.

Statistiken sind in allen Fällen abrufbar und machen transparent, welche Assets wem gehören, wer wie viel Speicherplatz nutzt und wer die meiste Bandbreite beansprucht.

Clustering (Ausfallsicherung / Load-Balancing / servicebasiertes Clustering)

Die Hochverfügbarkeit von Computersystemen ist ohne Clustering nicht möglich. Picturepark ermöglicht die Konfiguration von Clustering-Knoten für die Ausfallsicherung im „Hot-Standby“-Verfahren. Damit wird sichergestellt, dass Ihr System immer online ist. Zudem können Cluster für die Lastverteilung (Load Balancing) genutzt werden, um immer höchste Leistungsfähigkeit auch in anspruchsvollen Umgebungen zu gewährleisten.

Darüber hinaus können spezielle Picturepark-Services an Computing-Cluster delegiert werden, um sicherzustellen, dass ressourcen-intensive Aufgaben wie etwa Videoverarbeitungen das System für die Nutzer nicht verlangsamen.

Picturepark wurde für Cluster-Umgebungen entwickelt. Dadurch ist die Konfiguration einfach und Picturepark Cluster-Designs entsprechen den „Best Practice“-Standards, die von Rechenzentren weltweit akzeptiert werden.

Die Anzahl der Knoten, die in einem Picturepark-Cluster konfiguriert werden können, ist unbegrenzt. Knoten und Cluster können ohne Ausfallzeiten jederzeit konfiguriert und online geschaltet werden.

Fein strukturierte Rechte

Ohne die fein strukturierbaren Benutzerrechte wie Picturepark sie bietet ist es praktisch unmöglich, ein Enterprise DAM-System zu realisieren, das mehrere Benutzergruppen bedient.

Picturepark ermöglicht Ihnen, genau festzulegen, was Nutzer im System ausführen dürfen und was nicht. Dieser Grad der Kontrolle reicht bis hinunter auf die Ebene der Metadatenfelder und ist eine Standardfunktion aller Picturepark-Systeme. Dadurch können Schemata für Benutzerrechte erstellt werden, die den Zugang mit höchster Präzision regulieren.

Um Rechte einfach und konsistent zuweisen zu können, werden entsprechende Vorlagen verwendet. Picturepark behält eine Verbindung zwischen der Rechtevorlage und den Objekten, denen die Vorlage zugewiesen wurde. Damit werden Änderungen an der Vorlage automatisch im gesamten DAM-System umgesetzt (Vorlagen können auch überschrieben werden).

Rechtevorlagen können manuell oder im Rahmen von Workflows zugewiesen werden.

Service-orientierte Architektur (SOA)

SOA beschreibt ein Softwaredesign-Prinzip, durch das Komplettlösungen aus mehreren Komponenten aufgebaut werden, die jeweils eine bestimmte Funktion ausführen. Der wesentliche Vorteil von SOA ist, dass die verschiedenen „Bausteine“, auf denen eine komplette Lösung basiert, jeweils die besten ihrer Art sein können. Das trägt dazu bei, dass auch die Gesamtlösung die bestmögliche ist.

Picturepark wurde unter Berücksichtigung von SOA-Prinzipien konzipiert und entwickelt. Damit kann die Software flexibel und einfach an Markttrends und Kundenanforderungen angepasst werden. Das ist auch der Grund, warum so viele interne Services in Picturepark für noch höhere Leistung an Cluster delegiert werden können.

Digital-Asset-Management-Software, die nicht auf SOA basiert, kann nur so leistungsfähig sein, wie die schwächste ihrer Komponenten. Mit anderen Worten – auch wenn 80% der DAM-Lösung modern und performant sind, können nur 20% weniger leistungsfähiger Code den Wert des gesamten DAM-Systems mindern. Im Falle eines SOA-konformen Systems wie Picturepark können Komponenten einfach ausgetauscht werden, wenn bessere Lösungen verfügbar werden – das hilft, die DAM-Lösung modern und zuverlässig zu halten.

Web Services API/SDK

Das Picturepark Web Services-API wurde für den Einsatz im Internet entwickelt. Im Gegensatz zu traditionellen APIs ist ein Web Services-API für Cloud-to-Cloud-Konnektivität konzipiert. Damit kann Picturepark mit Systemen irgendwo auf der Welt genauso gut integriert werden wie mit Software, die auf der gleichen Maschine läuft.

.NET-Framework

Das .NET-Framework ermöglicht Picturepark-Entwicklern die Nutzung etablierter und getesteter Kernfunktionen der Software – damit können sie sich mehr auf DAM-spezifische Entwicklungen konzentrieren. Da .NET auch die Basis vieler anderer Unternehmensapplikationen wie SharePoint, Microsoft Dynamics CRM sowie den CMS-Lösungen Kentico und Sitefinity ist, ist es sehr einfach, Picturepark in solche Umgebungen zu integrieren. Picturepark bietet eine Standard-DAM-Integration für SharePoint, die allen Nutzern zur Verfügung steht.

LDAP/ADFS

Größere Organisationen wie multinationale Konzerne oder Universitäten speichern die Datensätze Ihrer Mitarbeiter (oder Studenten) üblicherweise in einer zentralen Datenbank. LDAP und die claims-basierende Authentifizierung mit ADFS 2.0 ermöglichen Picturepark, diese Systeme für die Benutzerauthentifizierung zu nutzen.

Dies erspart Picturepark-Administratoren die Anlage von Benutzerkonten von möglicherweise Zehntausenden von Benutzern oder mehr. Auf Basis bestehender organisatorischer Strukturen werden die Nutzer Benutzergruppen zugewiesen und die Rechte für diese Gruppen definiert. Dies spart Picturepark-Administratoren enorm Zeit und erhöht die Sicherheit des Systems, da etwa der Zugang für ausscheidende Mitarbeiter von einem einzigen Standort aus deaktiviert werden kann, ohne dass Picturepark-Administratoren davon wissen oder sich selbst darum kümmern müssen.

Auch wenn LDAP verwendet wird, können lokale Benutzerkonten auf Picturepark erstellt werden. Dies ist praktisch, wenn Sie temporäre Konten etwa für Freiberufler oder Kunden erstellen müssen, die nicht im LDAP-Verzeichnis Ihres Unternehmens gelistet sind.

Nutzungsstatistiken

Interaktive Statistiken ermöglichen Ihnen die Erstellung von Reports, die optimal auf Ihre Bedürfnisse angepasst sind.

Ein integriertes Statistik-System ermöglicht es Ihnen, praktisch jede Aktion zu verfolgen, die in Ihrem Picturepark-System auftritt. Attraktive, interaktive Diagramme visualisieren die Informationen, die Sie brauchen, und Sie können textbasierte Statistiken zur weiteren Verarbeitung in andere Anwendungen exportieren.

Auch über die Nutzung des Systems stehen Statistiken zur Verfügung. So können Sie schnell sehen, wie viel Speicherplatz bestimmte Dateitypen oder Benutzergruppen beanspruchen, und Sie können sogar die Auslastung der Bandbreite erkennen. Dies ist auch ideal, wenn Sie DAM-Services, die Sie über Ihr Picturepark-System erbringen, auf Basis der Systemnutzung in Rechnung stellen.

Unbegrenzter Web-Zugriff

Als weltweit erstes Cloud-basiertes DAM ist es nicht verwunderlich, dass der Zugriff über das Web auf Picturepark eine Standardfunktion des Systems ist. Da Picturepark browserbasiert ist, sind erweiterte DAM-Services im Web eine logische Möglichkeit.

Web-Benutzer können ihre eigenen Konten und individuelle Rechte haben. Es ist sogar möglich, dass Nutzer über das Picturepark-Loginfenster ihre eigenen Konten anlegen. Sie können neuen Nutzern sofort begrenzten Zugang zum System ermöglichen oder Sie können festlegen, dass der Administrator neue Konten erst aktivieren muss.

Benutzer, die nicht über die Berechtigung für den Download eines Assets verfügen, können diese über Picturepark anfordern. Die Eigentümer des Assets werden informiert, um die Anforderung zu genehmigen oder zu verweigern. Damit können Sie Downloads kontrollieren, womit auch Nutzer, die nur über eingeschränkte Rechte verfügen, Picturepark sinnvoll nutzen können.

Metadaten-Flexibilität

Dank der Asset-Klassen in Picturepark können Sie Metadaten-Schemata definieren, die über den gesamten Lebenszyklus Ihrer Inhalte deren jeweils aktuellen Status reflektieren. In diesem Bild wurde eine Klasse für Events definiert. Sie enthält Metadatenfelder für Datum und Ort.

Kein Digital Asset Management-System bietet mehr Flexibilität in Sachen Metadaten als Picturepark. Um sicherzustellen, dass Ihre Metadaten immer den aktuellen Status Ihrer Inhalte darstellen, bietet Picturepark die Technologie der adaptiven Metadaten.

So benötigen etwa Assets, die noch bearbeitet werden, die Felder „Termin“ und „Art Director“, während archivierte Inhalte über Angaben zum Datum der Archivierung und zum Speicherort verfügen müssen. Lizenzierte Inhalte erfordern Informationen zum Ablauf der Lizenz und den Kontakten für die Verlängerung, Angaben, die für selbst erstellte Inhalte nicht notwendig sind.

Die Idee dahinter ist, dass adaptive Metadaten immer Ihre Inhalte im Fokus haben. Videos z. B. haben keine Angaben zur Seitenzahl, Photoshop-Dateien keine Informationen zur Dauer. Damit macht Ihr DAM sehr viel mehr Sinn für Ihre Nutzer, und die Qualität der Metadaten wird verbessert, weil Sie keine Metadaten mitteilen, die schlichtweg nicht passen.

Adaptive Metadaten ermöglichen Ihnen auch, mehrere Metadaten-Standards in Ebenen zu nutzen. Dies stellt sicher, dass die Felder eines Standards nicht mit denen eines anderen verwechselt werden. Die Funktion erlaubt Ihnen auch, einen Metadaten-Standard zu unterstützen, während Sie gleichzeitig Felder für die Produktion oder den internen Gebrauch einsetzen.

Jedes digitale Asset in Picturepark kann, wenn nötig, sein eigenes Metadaten-Schema haben. Sie können unbegrenzt Metadaten-Schemata festlegen, und Sie können alles jederzeit ändern.

Laden Sie die Enterprise-DAM-Checkliste aus der Seitenleiste auf dieser Seite herunter, um mehr über die Technologien zu erfahren, die für den Erfolg einer DAM-Implementierung in mittleren und großen Organisationen wichtig sind.