ANTARCTICA XXI bietet Expeditionsreisen zum südlichsten Kontinent der Erde. Das Unternehmen setzt auf den Reichtum seiner Foto- und Metadatenarchive, um Reisebüropartner und potenzielle Kunden zu begeistern – denn die Antarktis ist kein Ort, den man aus einer Laune heraus besucht.
Doch der Aufbau dieser Archive dauert seine Zeit, und Zeit ist kostbar für diese kleine Firma. Es bestand dringender Bedarf an einer einfachen Digital Asset Management-Lösung, die schnell aufzusetzen und wartungsfrei sein sollte.
Die Herausforderung
Im Gegensatz zu anderen Reiseunternehmen ähnlicher Größe arbeitet ANTARCTICA XXI aus gutem Grund weltweit. „Sie finden Antarctica-Mitarbeiter überall“, erläutert Diana Galimberti, Vice President of Operations and Product des chilenischen Unternehmens.
„Wir haben Führer und Experten in aller Welt, aber wir müssen zusammenarbeiten und Inhalte teilen, als wären wir in einem Büro.“
ANTARCTICA XXI hat in Bezug auf das Teilen von Inhalten Anforderungen wie ein multinationales Unternehmen, aber nicht den Mitarbeiterstab, das Budget und den Willen, sich mit komplexer Software zu beschäftigen – zumindest nicht heute.
„Wir haben Mitarbeiter in Chile, Frankreich, Kanada und Italien“, fährt Galimberti fort. „Wir machen Fotos in der Antarktis, kategorisieren sie in Frankreich und verbreiten sie dann überall.“
ANTARCTICA XXI setzt Flugzeuge, Schiffe und verschiedene Fahrzeuge ein, um die Passagiere an interessante Plätze zu bringen. (c) Daniel Dietz
Es hätte ein einfaches Vorhaben sein können, wären da nicht zwei wichtige Aspekte gewesen – Nutzungsrechte und die Integrität der Metadaten.
„Einige Aufnahmen werden von unseren Fotografen geschossen, andere von unseren Passagieren – und wir müssen erfassen, welches Foto von wem ist“, erklärt Galimberti.
Wichtig ist auch die Auszeichnung mit Metadaten – und das kann nicht jeder machen. „Für die meisten Leute ist die Antarktis nur Eis und Pinguine. Unsere Metadaten erfordern die Erfahrung von jemandem, der die Region kennt – und dieser Mann ist in Frankreich.“
Die Lösung
Die Picturepark Cloud bietet ANTARCTICA XXI die erhoffte Einfachheit, ermöglicht gleichzeitig aber den weltweiten Zugriff und bietet die nötigen Sharing- und Routing-Optionen.
„Wir haben uns andere DAM-Systeme angesehen. Als wir diesen Herstellern aber von unseren Geschäftsprozessen erzählt haben, wurden uns komplexe Systeme präsentiert, die einfach zu viel Konfiguration und Training erfordert hätten. Unser Geschäft sind Antarktis-Expeditionen, nicht Digital Asset Management. Wir wollten kein DAM-System, das uns zu sehr beanspruchen würde.“
Die Passagiere von ANTARCTICA XXI erleben unvergessliche Ausblicke, die sie nach der Rückkehr in die „Zivilisation“ nie wieder sehen dürften. (c) Nicolas Gildemeister B. – NGB Photo
Ein Cloud-basiertes DAM ermöglicht den Mitarbeitern und Tourismuspartnern von ANTARCTICA XXI praktisch von überall her auf die Digital Asset-Sammlungen zugreifen zu können. Das erfordert keine Infrastruktur oder ein Wartungsbudget, und die laufenden Kosten sind sehr überschaubar.
Und das Beste sei, so Galimberti, dass Picturepark ihrem Unternehmen ermöglicht, die Taxonomie aufzubauen, die nötig ist, um all die Pinguine und Eisskulpturen zu unterscheiden, vor denen sie für Fans posieren.
„Es gibt keinen richtigen Aufnahmewinkel in der Antarktis“, erläutert Galimberti. „Sie haben einen beeindruckenden 360-Grad-Blick, der von der Kamera einfach nicht erfasst werden kann. Und doch setzen wir auf diese Fotos, um unsere Expeditionen zu verkaufen. So müssen die Metadaten die Bilder so aufwerten, dass sie vermitteln, wie reich die Antarktis ist.“
Der Picturepark-Partner Carey Digital zeigte dem französischen Fachexperten bei ANTARCTICA XXI, wie er die passende Taxonomie entwickeln konnte. Damit konnte ANTARCTICA XXI darauf verzichten, externe Services in Anspruch zu nehmen, um die im Laufe der Zeit nötigen Änderungen auszuführen.
„Unsere Taxonomie wächst, da wir Picturepark immer mehr Inhalte hinzufügen, daher sollten Änderungen einfach und flexibel auszuführen sein.“
Eis-Wassersportarten, inklusive Kajak, Rafting und sogar Schwimmen, sind Teil des Erlebnisses. (c) Ruslan Eliseev
Ziele und Pläne
Der Schwerpunkt wird zwar weiterhin auf Bildern liegen, ein Videobestand soll aber aufgebaut werden.
„Wir wissen, dass wir bald auch Videos verwalten müssen. Daher war es uns wichtig, dass Picturepark auch dazu in der Lage ist.“
Geplant ist auch das Management der Office-Dateien und all der rechtlichen Dokumente, die im Unternehmen anfallen.
Im Hinblick auf die Zufriedenheit mit Picturepark resümiert Galimberti:
„Ich bin ein kritischer Mensch, aber es gibt einfach nichts, was ich an Picturepark ändern würde. Es funktioniert und es ist unkompliziert. Und das ist alles, was wir brauchen.“
Rafting inset image copyright Jonathan Zaccaria; Flag-waving inset image copyright Sandra Walser